Osteoporose-Abklärung
Die Osteoporose-Abklärung gibt Klarheit über den Zustand der Knochen. Wird aufgrund der Knochendichtemessung ein erhöhtes Knochenbruchrisiko festgestellt, so geht es in einem zweiten Schritt darum, die möglichen Ursachen und Risikofaktoren für den Knochenschwund zu eruieren und den Knochenstoffwechsel zu untersuchen. Zu diesem Zweck werden die Patientinnen und Patienten zu einer zweiten Konsultation in die Universitätspoliklinik zugewiesen. Im Mittelpunkt dieser vertieften Osteoporose-Abklärung steht eine eingehende Untersuchung durch einen Arzt bzw. einer Ärztin der Osteoporose-Universitätspoliklinik. Dabei werden im hauseigenen Labor Untersuchungen an Blut und Urin vorgenommen.
Diese geben Aufschluss über den Knochenstoffwechsel, und damit Klarheit über die mögliche Ursache für die Erkrankung sowie über deren Aktivität. Je nach Resultat der Untersuchungen sind zusätzlich Röntgenaufnahmen von besonders gefährdeten Stellen, z.B. der Wirbelsäule, notwendig. Die gesamte Osteoporose-Abklärung kann innerhalb eines Vormittags abgeschlossen werden. Gestützt auf sämtliche im Rahmen der Osteoporose-Abklärung erhobenen Resultate wird schliesslich eine auf den Patienten individuell abgestimmte Therapieempfehlung erarbeitet und dem zuweisenden Arzt in Form eines umfassenden Berichtes übermittelt. Der zuweisende Arzt setzt schlussendlich zusammen mit dem Patienten die Therapie um.
Die Osteoporoseabklärung setzt sich zusammen aus:
- Laboruntersuchungen des Blutes und des Urins
- einer eingehenden Konsultation beim Arzt
- fallweise einer Röntgenaufnahme
Wegen der Laboruntersuchung müssen die Patientinnen und Patientin zur Abklärung nüchtern eintreffen.
Am Beginn der Abklärung steht eine Blutentnahme. Über das korrekte Vorgehen zur Sammlung des 24-Stunden-Urins werden aufgebotene Patientinnen und Patienten schriftlich informiert.
Die Osteoporoseabklärung in der Universitätspoliklinik dauert rund zwei Stunden. Es ist daher ratsam, sich einen halben Tag für diese Untersuchung zu reservieren.