Densitometrie (DXA)
Zur Bestimmung des Mineralgehaltes in verschiedenen Skelettregionen wird an der Universitätspoliklinik für Osteoporose das Verfahren der Doppel-Energie-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) angewendet. Diese planimetrische Methode gilt als Goldstandard. Ihre Vorteile sind:
- Geringe Strahlenexposition (2-5 µ Sv ; zum Vergleich konventionelles Wirbelsäulenröntgenbild = 1800-2000 ?Sv)
- Hohe Reproduzierbarkeit
- Hohe Genauigkeit
- Korrelation zwischen Messwert und Frakturrisiko ist bekannt
- Messung an verschiedenen Körperregionen möglich
Definition der Osteoporose
Die WHO-Definition der Osteoporose basiert auf dem T-score.
- T-score: Verhältnis zum Mittelwert von gleichgeschlechtlichen Personen im Alter der maximalen Knochendichte (peak bone mass). Dieser Wert bestimmt die Diagnose Osteoporose und beziffert das Frakturrisiko.
- Z-score: Verhältnis zum Mittelwert von gleichgeschlechtlichen und gleichaltrigen Personen. Dieser Wert liefert lediglich eine zusätzliche Information.
Definition | Knochendichte |
Normal | T-score ≥-1 SD |
Osteopenie | T-score -1 bis -2.5 SD |
Osteoporose | T-score <-2.5 SD |
Manifeste Osteoporose | T-score <-2.5 SD plus inadäquate Fraktur |